Zahnwanderung im Alter verhindern – Präventive Kieferorthopädie ab 60
19. Dezember 2025Zahnwanderung – ein häufig unterschätztes Problem im Alter
Viele Menschen gehen davon aus, dass sich die Zahnstellung nach dem Erwachsenenalter nicht mehr verändert. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Zähne können sich ein Leben lang bewegen. Besonders ab dem 60. Lebensjahr kommt es häufig zu einer schleichenden Zahnwanderung.
Ursachen sind unter anderem Zahnverlust, altersbedingter Knochenabbau, Parodontalerkrankungen oder eine veränderte Kaubelastung. Diese Veränderungen bleiben oft lange unbemerkt, führen aber schrittweise zu sichtbaren Verschiebungen der Zähne.
Welche Folgen Zahnwanderung haben kann
Wenn Zähne ihre Position verändern, hat das nicht nur ästhetische Auswirkungen. Engstände erschweren die Zahnpflege und erhöhen das Risiko für Karies und Zahnfleischerkrankungen. Gleichzeitig kann sich die Bisslage verändern, was zu Fehlbelastungen der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke führt.
Auch vorhandener Zahnersatz kann betroffen sein. Brücken, Kronen oder Implantate geraten durch wandernde Zähne unter ungünstige Belastung, was ihre Lebensdauer verkürzen kann. Prävention spielt daher eine entscheidende Rolle.
Präventive Kieferorthopädie ab 60
Die präventive Kieferorthopädie verfolgt das Ziel, die bestehende Zahnstellung zu stabilisieren und weiteren Verschiebungen vorzubeugen. Dabei geht es weniger um umfangreiche Korrekturen, sondern um den Erhalt der Funktion und Struktur des Gebisses.
Je nach individueller Situation kommen unterschiedliche Maßnahmen infrage, etwa transparente Aligner zur sanften Korrektur oder Retentionslösungen zur langfristigen Stabilisierung. Auch kleinere Anpassungen können bereits einen großen Unterschied machen.
Moderne Behandlungsmöglichkeiten im höheren Alter
Dank moderner Technik ist Kieferorthopädie heute auch im höheren Alter gut möglich. Digitale Planung erlaubt präzise, schonende Zahnbewegungen mit geringer Belastung für Zahnfleisch und Knochen.
In der Praxis von Dr. Barloi wird vor Beginn jeder Behandlung eine gründliche Diagnostik durchgeführt. Dabei werden Knochensituation, Zahnfleischgesundheit und vorhandener Zahnersatz berücksichtigt, um eine sichere und nachhaltige Therapie zu gewährleisten.
Stabilisierung statt Rückfall
Ein zentraler Bestandteil der präventiven Behandlung ist die langfristige Stabilisierung. Retainer oder individuell angepasste Schienen verhindern, dass sich die Zähne erneut verschieben. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, um das Behandlungsergebnis dauerhaft zu sichern.
Durch regelmäßige Kontrollen lassen sich Veränderungen frühzeitig erkennen und gezielt korrigieren, bevor größere Probleme entstehen.
Häufige Fragen zur Kieferorthopädie ab 60
Ist eine Zahnkorrektur im Alter sinnvoll?
Ja, vor allem zur Stabilisierung und Vorbeugung weiterer Verschiebungen.
Sind Aligner auch für Senioren geeignet?
Ja, sie sind diskret, komfortabel und gut zu reinigen.
Wie lange dauert eine präventive Behandlung?
Oft kürzer als klassische Zahnkorrekturen, abhängig vom Befund.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
In der Regel nicht, es handelt sich meist um Privatleistungen.
Fazit: Zahnstellung auch im Alter aktiv erhalten
Zahnwanderung ist kein unvermeidliches Schicksal des Alters. Mit präventiver Kieferorthopädie lassen sich Zahnstellungen stabilisieren, Folgeschäden vermeiden und die Funktion des Gebisses langfristig erhalten.
Menschen ab 60, die ihre Zahnstellung sichern oder frühzeitig gegen Veränderungen vorgehen möchten, finden bei
Dr. Barloi in Schloß Holte-Stukenbrock
kompetente Beratung, moderne Diagnostik und individuell abgestimmte Konzepte für ein stabiles, gesundes Gebiss.