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Kieferorthopädie und Zahnimplantate: Die richtige Reihenfolge für ein perfektes Ergebnis

19. Dezember 2025

Warum die Reihenfolge bei Implantaten entscheidend ist

Zahnimplantate sind eine langlebige und hochwertige Lösung bei Zahnverlust. Damit sie dauerhaft stabil und funktionell belastbar bleiben, müssen die umgebenden Strukturen optimal vorbereitet sein. Wird ein Implantat zu früh eingesetzt, können spätere Zahnbewegungen nicht mehr durchgeführt werden, da Implantate fest im Knochen verankert sind.

Die Kieferorthopädie spielt daher eine zentrale Rolle in der Behandlungsplanung. Durch gezielte Zahnbewegungen wird der Raum für das Implantat korrekt eingestellt und die Bisslage harmonisiert. Erst danach erfolgt die Implantation – für ein dauerhaft stabiles Ergebnis.

Welche Probleme ohne kieferorthopädische Vorbereitung entstehen können

Ohne vorherige Korrektur kippen Nachbarzähne häufig in die Lücke, und Gegenzähne wandern in Richtung des fehlenden Zahns. Dadurch entstehen ungünstige Zahnachsen und ungleichmäßige Belastungen.

Ein Implantat in einer solchen Situation muss häufig unter suboptimalen Bedingungen gesetzt werden. Das kann die Ästhetik beeinträchtigen und die Lebensdauer des Implantats verkürzen. Eine gezielte kieferorthopädische Vorbereitung vermeidet diese Risiken.

Kieferorthopädische Maßnahmen vor dem Implantat

Je nach Ausgangssituation kommen unterschiedliche Maßnahmen zum Einsatz. Aligner oder feste Zahnspangen können gekippte Zähne aufrichten, Lücken öffnen oder die Zahnachsen exakt ausrichten.

In der Praxis von Dr. Barloi erfolgt diese Vorbereitung in enger Abstimmung mit dem Implantologen. So wird sichergestellt, dass Position, Winkel und Platzangebot für das spätere Implantat optimal sind.

Implantation und anschließende Feinkorrektur

Nach Abschluss der kieferorthopädischen Vorbehandlung wird das Implantat eingesetzt. In dieser Phase ist es wichtig, dass die umliegenden Zähne bereits ihre endgültige Position erreicht haben.

Nach der Einheilphase kann es sinnvoll sein, kleinere kieferorthopädische Anpassungen vorzunehmen, um den Biss weiter zu optimieren. Diese Feinkorrekturen tragen entscheidend zur langfristigen Stabilität bei.

Vorteile der richtigen Reihenfolge

Die Kombination aus Kieferorthopädie und Implantologie bietet klare Vorteile:

  • optimale Implantatposition
  • gleichmäßige Belastung
  • bessere Ästhetik
  • geringeres Risiko für Komplikationen
  • langfristige Stabilität

Eine vorausschauende Planung spart Zeit und verhindert spätere Korrekturen.

Auch im Erwachsenenalter sinnvoll

Viele Implantatversorgungen betreffen Erwachsene oder ältere Patientinnen und Patienten. Moderne kieferorthopädische Methoden ermöglichen auch in diesem Alter präzise Zahnbewegungen, ohne den Zahnhalteapparat unnötig zu belasten.

Damit wird die Implantatversorgung nicht nur funktionell, sondern auch ästhetisch aufgewertet.

Häufige Fragen zu Kieferorthopädie und Implantaten

Kann man Implantate nachträglich verschieben?
Nein, Implantate sind fest im Knochen verankert.

Wie lange dauert die kieferorthopädische Vorbereitung?
Meist einige Monate, abhängig vom Befund.

Sind Aligner vor Implantaten geeignet?
Ja, in vielen Fällen sind sie ideal für die Vorbereitung.

Ist die Kombination kostenintensiv?
Langfristig können Folgekosten vermieden werden.

Fazit: Planung ist der Schlüssel zum Erfolg

Die richtige Reihenfolge bei Kieferorthopädie und Zahnimplantaten entscheidet über Funktion, Ästhetik und Langlebigkeit der Versorgung. Eine sorgfältige Vorbereitung schafft optimale Bedingungen für ein perfektes Ergebnis.

Patientinnen und Patienten, die eine Implantatversorgung planen, finden bei
Dr. Barloi in Schloß Holte-Stukenbrock
kompetente Beratung, interdisziplinäre Planung und individuell abgestimmte Behandlungskonzepte für nachhaltige Ergebnisse.